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Foto von Philip Lange auf Shutterstock
25. April 2023

Wetzlar: Geheimtipp in Mittelhessen

Eingebettet zwischen Taunus und Westerwald, nicht weit von den Ballungsräumen Rhein-Main und Rhein-Ruhr, liegt die idyllische Stadt Wetzlar. Kein Ort, wo sich Fuchs und Hase „Gute Nacht“ sagen – sondern ein traditionsreicher Industriestandort und Heimat mittelständischer Hidden Champions.

Obwohl Goethe Wetzlar mit seinem Durchbruch-Roman „Die Leiden des jungen Werther“ weltberühmt machte, fliegt die malerische Stadt an der Lahn für Immobilieninvestoren zumeist weit unter dem Radar. Dabei kann die frühere Reichsstadt nicht nur geisteswissenschaftliche, sondern auch auf eine bis heute anhaltende wirtschaftlich-technische Tradition zurückblicken. Vor allem als Standort der optischen Industrie brachte Wetzlar etwa die erste Kleinbildkamera der Welt hervor. Noch heute finden sich mittelständische Weltmarktführer wie Leica, Minox, Buderus oder auch Bosch in Wetzlar und sind dort wichtige Arbeitgeber. Um diese Tradition zu erhalten und den Wirtschaftsstandort zu stärken, findet sich in der Stadt auch ein Ableger der Technischen Hochschule Mittelhessen, wo knapp 2.000 Studierende für ihren Weg in die Informationstechnologie, Wirtschaft oder in technische Berufe ausgebildet werden.

Die industrielle Tradition findet sich auch in Wetzlars historischer Altstadt wieder, die als eingetragenes Kulturdenkmal mit historischer Architektur deutlich heraussticht. Zwischen den Gebäuden aus Romanik, Gotik, Renaissance und Barock können Technikinteressierte die Stadtgeschichte im Stadt- und Industriemuseum nachempfinden. Unternehmen der optischen Industrie und der Feinmechanik eröffneten zudem das „Viseum“, in welchem Exponate der Industrie interaktiv erlebbar gemacht werden. Die enge Verknüpfung zwischen Industrie und Altstadt wird auch am Leica-Flagship-Store in der Altstadt sowie am Leica Microsystems-Standort westlich der Altstadt deutlich.

Wetzlar ist somit ein Magnet für Fachkräfte vor allem – aber nicht nur – aus der optischen Industrie. Und solche, die es noch werden wollen. Damit ist die Stadt auch ein bevorzugter Wohnort. Das gilt insbesondere für die hübsche Altstadt. Ruhige und enge Gassen, pittoreske Marktplätze mit Straßencafés und restaurierte Fachwerkbauten verleihen ihr ein nahezu dörfliches Flair. Trotzdem sind alle wichtigen Anlaufpunkte – vom Bahnhof über den Campus bis zu vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten, Gastronomie oder Arztpraxen fußläufig erreichbar.

Auch zum Ausklingen lädt Wetzlar ein. Um die Altstadt herum finden sich mehrere begrünte Parkanlagen, die Ruheorte schaffen. Wer mehr über die kulturelle Geschichte erfahren möchte, kann etwa den Dom – ein Wahrzeichen der Stadt – oder die zahlreichen Galerien und Museen besuchen. Gleich zwei Museen zu Goethe finden sich in der Altstadt sowie eine Sammlung zu historischer Wohnkultur und das Museum des Reichskammergerichts, das sich bis zu seiner Auflösung 1806 in Wetzlar befand. Es ist das einzige Museum zur Rechtsgeschichte in ganz Deutschland.

Mit optimaler Anbindung an die umliegenden Studentenstädte Gießen und Marburg sowie die Metropolen des Rhein-Main- und Rhein-Ruhr-Gebiets ist Wetzlar damit nicht nur ein attraktiver Wohnort, sondern vor allem ein strukturell wichtiger Standort für die Industrie, der jedoch unter Immobilieninvestoren als absoluter Geheimtipp gelten darf.